Bredex

+49(0) 531 – 24330 – 0

JavaLand 2025: BREDEX teilt Wissen, gestaltet Wandel und investiert in die Zukunft

Vom 1. bis 3. April 2025 wurde der Nürburgring erneut zum Treffpunkt der Java-Community – und BREDEX war mittendrin. Mit zwei eigenen Vorträgen, spannenden Diskussionen und zahlreichen Impulsen aus der Praxis haben wir gezeigt, wie technisches Know-how, Teamarbeit und Verantwortung in der Softwareentwicklung zusammenwirken.

Unsere Beiträge: Praxisnah, relevant und richtungsweisend

„Breaking the Monolith“ – Architekturarbeit, die wirkt

Viele Entwicklungsteams arbeiten mit großen, über Jahre gewachsenen Java-Monolithen – oft stabil, aber schwerfällig, unflexibel und fehleranfällig. Der Wunsch nach mehr Modularität und Anpassungsfähigkeit steht häufig im Raum, aber die Umsetzung bleibt eine Herausforderung.

In seinem Vortrag „Breaking the Monolith“ zeigte Marius Hanl, wie die Transformation eines Monolithen zu einem Modulith gelingen kann – konkret, nachvollziehbar und aus eigener Projekterfahrung. Das Projektumfeld war alles andere als theoretisch: ein Großsystem mit über 50 Entwickler:innen, verteilt auf sechs Teams, und hohen Anforderungen an Stabilität und Skalierbarkeit.

Im Fokus standen:

  • Strategien zur technischen Entkopplung, die im laufenden Betrieb eingesetzt werden können,
  • der Einsatz domänengesteuerter Modularisierung auf Basis fachlicher Verantwortlichkeiten,
  • sowie Lessons Learned, die aufzeigen, welche architektonischen Entscheidungen sich langfristig auszahlen – und welche später zur Belastung werden.

Besonders wertvoll war für die Zuhörer:innen, dass der Vortrag die Theorie direkt mit der Umsetzung verband. Es ging nicht nur um „was man tun könnte“, sondern um „was wirklich funktioniert“. Ein vollbesetzter Saal und zahlreiche Nachfragen zeigten, wie aktuell das Thema ist – und wie groß der Bedarf an praktikablen Lösungen.

„Ich weiß was, was du nicht weißt“ – Wissen als Teamleistung

Wenn Wissen nur bei Einzelpersonen liegt, wird es schnell zum Risiko – für Projekte, Teams und die gesamte Organisation. In seinem Vortrag stellte Benjamin Garbers klar: Effektiver Wissenstransfer ist kein „Nice-to-have“, sondern eine Grundvoraussetzung für nachhaltige Entwicklung und Teamstabilität.

Er zeigte anhand konkreter Beispiele:

  • wie Wissenssilos in Teams entstehen – und welche Signale frühzeitig darauf hinweisen,
  • welche praktischen Methoden wie Pair Programming, leichtgewichtige Dokumentationsformate oder Wissenslandkarten helfen können, Know-how zu verteilen,
  • und warum regelmäßiger, offener Austausch eine zentrale Rolle für Produktivität, Zufriedenheit und Innovationsfähigkeit spielt.

Besonders hervorgehoben wurde der Zusammenhang zwischen technischer Exzellenz und Kommunikationskultur. Denn: Ohne gelebten Wissenstransfer wird jede technische Lösung langfristig zur Herausforderung.

Benjamin betonte zudem die Rolle der Führung und die Verantwortung jedes Einzelnen, Wissen nicht zurückzuhalten, sondern bewusst weiterzugeben. Das Feedback nach dem Vortrag war klar: Viele Teams kennen die Problematik – und suchen nach strukturierten, umsetzbaren Ansätzen.

Nachwuchsförderung gestalten – Ausbildung als Gemeinschaftsaufgabe

Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig – umso wichtiger ist es, junge Talente frühzeitig zu fördern und in reale Projekte einzubinden. In ihrer Community-Session sprachen Oliver Milke und Dennis Schladebeck über ihre Erfahrungen in der Ausbildung von Fachinformatikern und der Begleitung dual Studierender bei BREDEX – und wie daraus echte Mehrwerte für alle Beteiligten entstehen.

Die Session beleuchtete viele Perspektiven:

  • Aktuelle Veränderungen in der Berufsausbildung, insbesondere im Hinblick auf die neuen Fachrichtungen „Digitale Vernetzung“ und „Daten- und Prozessanalyse“,
  • den strukturierten Ablauf betrieblicher Ausbildung bei BREDEX, bei dem Azubis und Studierende frühzeitig echte Verantwortung übernehmen – in Begleitung erfahrener Mentor:innen,
  • die Herausforderungen kleinerer Unternehmen, die Ausbildung neu etablieren möchten – inklusive Tipps zur praktischen Umsetzung.

Besonders eindrucksvoll war der Blick auf Ausbildung als soziale Verantwortung: Wer ausbildet, investiert nicht nur in Fachkräfte, sondern auch in eine positive, zukunftsfähige Unternehmenskultur. Die Teilnehmenden tauschten sich intensiv über eigene Erfahrungen, Best Practices und mögliche Hürden aus. Für viele war der Vortrag ein wertvoller Anstoß, Ausbildung im eigenen Betrieb neu zu denken – oder endlich anzugehen.

JavaLand 2025: Raum für Austausch und Weiterentwicklung

Abseits der eigenen Sessions bot die JavaLand einmal mehr Raum für fachlichen und persönlichen Austausch. Ob beim Hallway Track, in der Architektur Kata oder bei zahlreichen inspirierenden Vorträgen – die Konferenz hat gezeigt, wie vielfältig und lebendig die Java-Community ist.

Besonders beeindruckend fanden wir unter anderem:

  • „Secure by Design“ (Christoph Iserlohn) – ein klarer Blick auf Sicherheit als Bestandteil guter Architektur,
  • „Kickstart your Migrations mit OpenRewrite“ (Merlin Bögershausen) – ein technischer Deep Dive mit praktischem Mehrwert,
  • „Toxisches Verhalten entwaffnen“ (Sabine Wojcieszak) – ein Vortrag, der wichtige soziale Themen in den Fokus rückt,
  • sowie „Let’s use IntelliJ as a game engine – just because we can“ (Alexander Chatzizacharias) – unterhaltsam und inspirierend zugleich.

Diese Mischung aus technischer Tiefe, Soft Skills und Community-Geist macht die JavaLand zu einer der wichtigsten Konferenzen im deutschsprachigen Raum.

Mehr als Vorträge: Atmosphäre, Austausch und ein Hauch Adrenalin

Was die JavaLand Konferenz besonders macht, ist nicht nur die hohe inhaltliche Qualität, sondern auch die Umgebung, in der Wissen geteilt und Beziehungen geknüpft werden. Der Nürburgring als Veranstaltungsort verleiht der Konferenz eine ganz besondere Energie: modern, offen und mit direktem Blick auf die Rennstrecke.

Das Rahmenprogramm lud ein, auch jenseits der Vorträge in den Austausch zu gehen:
Ob bei einer geführten Tour über die legendäre Nordschleife, beim Kartfahren mit Kolleg:innen aus ganz Deutschland, oder bei Formaten wie JavaLand4Kids, die den Entwicklergeist schon bei den Jüngsten wecken – die Konferenz schaffte es erneut, Lernen, Netzwerken und Gemeinschaft auf besondere Weise zu verbinden.

Gerade diese Mischung aus fachlicher Tiefe und menschlicher Nähe macht das JavaLand für uns so besonders – und zu einem festen Termin im BREDEX-Kalender.

Unser Fazit: JavaLand 2025 – ein voller Erfolg für BREDEX

Drei eigene Sessions, viele intensive Gespräche und wertvolle Einblicke in aktuelle Herausforderungen der Softwareentwicklung: JavaLand 2025 war für BREDEX eine rundum gelungene Konferenz. Wir haben nicht nur unsere Erfahrungen geteilt, sondern auch viele neue Impulse mitgenommen – für Architekturarbeit, Wissensmanagement und Ausbildungsinitiativen.

Was bleibt, ist ein starkes Gefühl der Verbundenheit mit der Community und die Vorfreude auf die nächste Ausgabe. JavaLand 2026 findet im Europa-Park in Rust statt – wir freuen uns schon jetzt auf neue Begegnungen, neue Themen und auf das nächste Kapitel.

Autorin

Jobs

Bilanzbuchhalter (m/w/d)

Werde Teil von BREDEX als Bilanzbuchhalter. ✓ Flexible Arbeitszeiten ✓ Homeoffice. Bewirb dich jetzt mit nur einem Klick ... Weiterlesen

Personalsachbearbeiter (m/w/d) in Teilzeit

Werde Teil von BREDEX als Personalsachbearbeiter. ✓ Flexible Arbeitszeiten ✓ Homeoffice. Bewirb dich jetzt mit nur einem Klick ... Weiterlesen

Ihr Ansprechpartner

Dennis Schladebeck

Dennis Schladebeck

Head of Software Development

Gerne erzählen wir Ihnen mehr zu diesem Thema.

Newsletter Anmeldung

Interessen

Beitrag teilen

Facebook
Twitter
LinkedIn
XING
Email
WhatsApp

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren

2024 © BREDEX GmbH