
In unserer heutigen Welt ist der Begriff „Digitalisierung“ allgegenwärtig und bekommt besonders im unternehmerischen Umfeld eine große Bedeutung. Irrtümlicherweise wird der Begriff jedoch häufig nur mit digitalen Technologien und modernen Tools gleichgesetzt. Das ist aber fatal, denn Digitalisierung ist mehr als nur Technik – es ist ein Transformationsprozess, der sich auf vielen Ebenen eines Unternehmens abspielt.
Schön und gut – aber was meint das denn jetzt genau in der Praxis?
Unternehmen mit Digitalisierung transformieren
Diese Frage zu beantworten, beinhaltet mehrere Aspekte, die an dieser Stelle nur teilweise betrachtet werden können. Dennoch wird dieses Thema näher beleuchten und dabei die digitale Kollaboration und die Bedeutung vom lebenslangen Lernen in Digitalisierungsprozessen in den Mittelpunkt gestellt. Grundlage dieser Überlegungen ist hierfür ein Gespräch, welches wir mit unserem Kunden Protego – Braunschweiger Flammenfilter GmbH geführt haben. Für den wertvollen Austausch mit Protego sind wir sehr dankbar.
Damit zurück zu unserer Anfangsfrage. Gleich zuerst – das Etablieren von digitalen Tools ist eine wunderbare Möglichkeit, wenn nicht Notwendigkeit, um die Kommunikation und Kollaboration in dezentralen Teams, aber auch in gesamten Unternehmensstrukturen zu ermöglichen und wirksam gestalten zu können. Was hier zu bedenken ist: Solche Implementierungen sollten verbunden sein mit guten Absprachen über die genaue Nutzung der Tools und einer entsprechenden Governance, sodass die Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit sicher und nachhaltig ausgeschöpft werden.
Eine Frage der „Technik“
Die Einführung und Nutzung von neuen technischen Innovationen oder Toolings allein reicht nicht aus, um eine digitale Kollaboration im Unternehmen zu gestalten und somit den Digitalisierungsprozess voranzutreiben. Es braucht eine Verankerung von neuem Wissen und Kompetenzen, in dem Sinne, dass Menschen die neuen Technologien gut und effizient für sich und im Team nutzen können. Denn ohne das entsprechende Anwendungswissen sind neue, noch so innovative Tools ziemlich nutzlos. Solche Aneignungs- bzw. Lernprozesse müssen gut gestaltet sein, ob in Qualifizierungsschulungen oder non-formalen Bildungsangeboten.
Führen wir uns nun noch einmal vor Augen, dass Digitalisierung im Unternehmen ein konstanter Veränderungsprozess ist, es also immer wieder neue Technologien geben wird, können wir hier die Bedeutung des lebenslangen Lernens im Unternehmen erahnen. Denn die Digitalisierung und die damit verbundenen Veränderungsprozesse werden sich weiter beschleunigen. Lernen und Wissensaufbau ist hier eine wichtige Komponente, um diesem entgegenzutreten. Eine Verankerung dieses Ansatzes in der eigenen Unternehmenskultur kann hier entscheidend für die Umsetzbarkeit sein. Nicht nur für das Individuum, sondern auch für das gesamte Unternehmen.
Unternehmenskultur verwandeln – Digitalisierungsstrategien verankern
Digitalisierung ist ein umfassender Prozess, der weit mehr ist als Technologie. Es ist ein Wandel der Unternehmenskultur, der Arbeitsweise in Teams und des gesamten Denkens einer Organisation und ihrer Mitarbeiter:innen. Deswegen geht es dabei vor allem darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in solch einem Prozess mitzunehmen und sie mit spezifischen Lernmöglichkeiten zu unterstützen. Es gilt also, den Digitalisierungsprozess zu begleiten und wichtige Punkte in der Digitalisierungsstrategie zu verankern, um solch ein Vorhaben erfolgreich umzusetzen.
Wir danken der Protego – Braunschweiger Flammenfilter GmbH für ihr Vertrauen und den wertvollen Austausch zu modernen Kommunikations-/ und Arbeitsweisen im Rahmen von Digitalisierungsstrategien.
Autorin

Pia Krone
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