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UX/UI Quartalsworkshop – eine fachliche und persönliche Bereicherung 

UX/Ui Design-Workshop, bei dem fünf verschiedene Personen zusammen um einen Tisch herum stehen. Auf dem Tisch liegen Skizzen von Smartphone-Displays mit verschiedenen Designoptionen für eine App. Die Teilnehmenden kleben orangene und grüne Punkte auf die Skizzen, um zu zeigen was sie gut finden und was nicht.

Wir als UX/UI-Team arbeiten, wie die meisten Kolleg:innen bei BREDEX, in hybrider Form. Das bedeutet, dass die tägliche Arbeit und das Miteinander zum Großteil aus dem Home-Office heraus und digital stattfindet. Ein Anlass sich dagegen auch einmal persönlich vor Ort zu treffen ist unser 2022 eingeführter Quartalsworkshop: Hier kommen wir als Team zusammen und tauschen uns zu aktuellen Trends und Entwicklungen im UX/UI-Bereich aus.   

Dies ist von großem Wert sowohl für Kollegen mit langjähriger Erfahrung im UX/UI-Bereich, als auch für Neulinge in diesem Bereich: Die Workshops dienen einerseits dem Know-how-Transfer, andererseits aber auch dazu neue Ideen, Methoden und Technologien für den Fachbereich vorzustellen, zu testen und zu bewerten.  

UX/UI Vision und Design Trends (Workshop 1)

Innerhalb des ersten Workshops erarbeiteten wir die Mission und Vision unseres UX/UI-Fachbereichs. Ziel war es, ein gemeinsames Verständnis von Inhalten und klare Strukturen für den Bereich zu definieren. Jedes Teammitglied brachte dabei seine Ideen und Expertise ein, um ein für alle zufriedenstellendes und zukunftsweisendes Ergebnis zu erreichen. Mit Hilfe verschiedener Methoden wurden dabei zentrale Werte für den Bereich definiert und für wichtig erachtete Initiativen benannt. Am Ende wurden diese Maßnahmen hinsichtlich ihrer Relevanz und Dringlichkeit mit Hilfe strategischer Filter priorisiert. Im zweiten Teil des Workshops wurden dann aktuelle Design Trends im Bereich User Experience und User Interface vorgestellt, teilweise ausprobiert und in Bezug auf ihre Anwendungsmöglichkeiten in Projekten bewertet.  

Design Thinking (Workshop 2)

Anfang des Sommers gab es dann den nächsten Workshop zum Thema „Design Thinking“. Er bot dem Team als Ganzes die Möglichkeit, alle Phasen dieser Methode einmal gemeinsam zu durchlaufen und sich darüber auszutauschen. Wir entwickelten an diesem Tag für die vorgegebene Zielsetzung „Redesign des Außer-Haus-Essenserlebnisses in einer Welt, in der schnelles Essen zwischendurch selten die Möglichkeit zur gesunden Ernährung bietet“ gemeinsam eine Designlösung. 

Im Detail haben wir dafür alle Phasen des Design Thinkings durchlaufen: „Nutzer verstehen“, „Nutzer beobachten“, „Sichtweise definieren“, „Ideen generieren“, „Prototyp entwickeln“ und „Prototyp testen“. Für ein besseres Verständnis der potentiellen Nutzer führten wir zu Beginn Interviews und erstellten darauf basierend Personas. Auf Grundlage der erhaltenen Informationen entwickelten wir dann im Team Ideen zur konkreten Umsetzung und überführten sie in einen Low-Fidelity-Prototypen. Unser Ergebnis „BX-Lunch Breaker“ umfasste dabei einen Food Truck mit wöchentlich wechselndem Angebot, der den Mitarbeiten für die Mittagspause zur Verfügung gestellt werden soll. Kombiniert haben wir dies mit einem Vorab-Bestellsystem, das für die notwendige Vielfalt bei gleichzeitiger Planbarkeit sorgt und die Mitarbeitenden durch Abstimmungen und Abfragen zu Präferenzen und Allergien mit einbezieht. Abschließend wurde eine Präsentation vor Probanden gehalten und deren Feedback eingeholt. 

User Research (Workshop 3)

Im Herbst nahmen wir die Thematik „User Research“ genauer unter die Lupe. Ziel war es dabei unter anderem einen Überblick über aktuelle Methoden und deren Anwendung zu gewinnen. Darüber hinaus machten wir aber auch eine Bestandsaufnahme, was in unseren Projekten bereits genutzt wird und haben das Potenzial für den Einsatz weiterer Methoden ermittelt. In praktischen Übungen wurden einige davon, wie z.B. die Wünschbarkeitsstudie verprobt und konkrete Einsatzmöglichkeiten im Projektgeschäft definiert. Mit einem Blick in die Zukunft, der diverse Perspektiven für das Thema enthielt, wurde der Workshop schließlich abgeschlossen. 

Nachhaltigkeit im UX-Bereich (Workshop 4)

Gegen Jahresende fand der vierte Workshop dieser Reihe statt. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit im UX-Bereich“ beschäftigten wir uns mit der Agenda 2030 und den damit einhergehenden 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung. Im UX-Bereich existiert eine große Anzahl entsprechender Ansätze, Termini und Methoden, die ähnliche Ziele beschreiben und verfolgen. Daher galt es zuerst einen Überblick zu erhalten und sich auf Begrifflichkeiten und eine Prioritätensetzung zu verständigen.  

Wir kamen zu dem Ergebnis, dass Entwicklungsprozesse im Grunde nicht nur nutzerzentriert sein sollten, sondern im gleichen Maße die Implikationen auf die Umwelt und Gesellschaft im Auge behalten müssten. In einer offenen Diskussion wurden dabei Vor- und Nachteile der identifizierten Strömungen wie etwa dem „Society Centered Design“ diskutiert. Abschließend galt es einen Ansatz für interne und externe Projektvorhaben zu skizzieren, der ein nachhaltiges Vorgehen ermöglicht. Dafür war es nötig, aus dem vielseitigen Methodenpool, bestehend aus z.B. einer „Non human Persona“ und dem „Future Wheel“, geeignete Methoden zu filtern und diese als weitere Maßnahme in Zukunft kollaborativ praktisch zu verproben. 

 

Durch die Workshops wurde nicht nur der persönliche und fachliche Horizont jedes Teilnehmenden erweitert, sondern auch konkrete Ansätze und Inspirationen für den Projektalltag gegeben. Wir konnten Kenntnisse über bekannte Methoden vertiefen, aber auch viele neue Ansätze kennenlernen, die für unsere Arbeit und damit letztendlich unsere Kunden gewinnbringend sein werden. Daraus hervorgegangene Templates ermöglichen beispielsweise heute bereits einen effizienten und effektiven Einsatz von UX/UI-Methoden innerhalb der Projekte. Des Weiteren bildete der Ganztagsworkshop eine schöne Gelegenheit die Teammitglieder persönlich zu treffen – in einem Arbeitsalltag, der sonst viel remote stattfindet. Es ist also kein Wunder, dass dieses Format aufgrund der positiven Resonanz der Teilnehmenden weiterhin stattfinden wird.  

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Christoph Hein

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