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Nachhaltiger programmieren mit Green Coding 

Ein weißer Mann mit kurzem braunen Haaren und einem Bart sitzt an einem Schreibtisch vor zwei Monitoren. Auf dem Bildschirm sind Codezeilen zu sehen.

Das Thema Nachhaltigkeit (Sustainability) betrifft uns alle. Durch den Klimawandel wurde auch in der Technikwelt der Ruf nach Nachhaltigkeit lauter. Über Green IT wurde daher schon an einigen Stellen nachgebessert, wie bspw. das Recycling der Elektronik zu ermöglichen oder die Hardware mit grünem Strom zu speisen. Jedoch wird die Softwarewelt immer komplexer und Anwendungen verbrauchen mehr und mehr Strom. Durch Green Coding soll der Code als Einsparungsquelle in Betracht gezogen werden. Die Software soll nachhaltiger werden, also besser wartbarer, effizienter und vor allem stromsparender. Auch wir, bei uns in einem Softwareentwicklungsunternehmen, wollen den Fokus mehr auf Green Coding legen und unseren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. 

In der BREDEX GmbH gibt es seit Juni 2023 das Communites of Practice (CoP) Green Coding. Hier treffen sich Begeisterte der BREDEX aus dem Softwareentwicklung- und Test-Bereich, um das Thema für BREDEX stärker zu beleuchten. Selbstständig sollen Themen rund um Nachhaltigkeit für uns selbst definiert werden, Messbarkeiten geklärt und ausprobiert werden und das Gefühl für notwendige Refactorings bei Bottlenecks erlangt werden.

5 Tipps für Green Coding:

  • Wähle eine nachhaltige Programmiersprache:
    Solltest du ein neues Projekt starten, kannst du Übersichtstabellen zum Energieverbrauch einzelner Programmiersprachen zur Entscheidungshilfe nutzen.
  • Vermeide unnötige Code-Zeilen:
    Ein schlanker, gut strukturierter Code spart Speicherplatz und verbessert die Performance. Ein „Das kann ich später mal gebrauchen“ trifft selten zu.
  • Finde deine Bottlenecks:
    Es gibt Software, die deinen Code analysiert und sogar methodenweise den Stromverbrauch angeben kann. Durch Beobachten oder durch solche Software findest du Stellen zum Optimieren.
  • Erlange ein Gefühl dafür, Code zu überarbeiten:
    Wäge ab, ob Zeit und Aufwand ein Refactoring rechtfertigen. Auch Coden kostet Strom. Notiere deine Ergebnisse in Entscheidungsprotokollen.
  • Kein Code ist der beste Code:
    Schalte deine Anwendung ab, solang niemand deinen Code nutzt. In Zeiten von Cloud-Diensten ist die Anwendung bei Bedarf schnell wieder online.

Ziel soll es sein, den Nutzenden eine schnellere und effizientere Software zu liefern. Weitere Vorteile wären ein besser lesbarer Code, geringere Kosten für den Kund:innen und zufriedenere Anwender:innen. Und das Beste daran: Die Umwelt wird weniger stark belastet. Es wird weniger Strom und CO2 verbraucht und zusätzlich muss weniger Hardware ersetzt bzw. angeschafft werden. 

Bis Ende des Jahres sollen mit dem CoP Erfahrungen gesammelt werden, um diese dann im Anschluss im Unternehmen über eventuelle Seminare oder Workshops zu verbreiten. Ganz im Sinne der Softwaremodernisierung, aber auch als Basis für neue Projekte.  
Wir halten euch auf dem Laufenden!

Autor

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Lasse Heilemann

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Tim Winselmann

Tim Winselmann

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Gerne informieren wir Sie zu diesem Thema.

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